Ein Workcamp beinhaltet – wie der Name schon sagt – ein (angeleitetes) Arbeitsprojekt. Es gibt viele verschiedene Projektarten bzw. Tätigkeiten. Gemeinsam haben sie, dass sie gemeinnützig und nicht kommerziell orientiert sind und dass die tägliche Arbeitszeit zwischen vier und sechs Stunden beträgt, wobei samstags und sonntags normalerweise nicht gearbeitet wird (es sei denn als Austausch mit entsprechenden Wochentagen).
Hier eine Auswahl möglicher Projekte:
Renovierung / Restaurierung oder Instandhaltung von gemeinnützigen Einrichtungen wie z. B. Jugendzentren, Spielplätzen, Gemeinschaftshäusern; Ökologische Projekte wie z. B. Reinigen eines Bachlaufes, Anlegen eines Naturlehrpfades; Soziale Projekte wie z. B. Kinderbetreuung im Rahmen von Ferienpassprogrammen, Mitarbeit in einem Waisenhaus, Unterrichten von Kindern in Deutsch oder Englisch; Archäologische Projekte, Vorbereitung und Mithilfe bei der Durchführung von Festivals oder anderen kulturellen Veranstaltungen.
Die Arbeit wird nicht finanziell vergütet, dafür sind aber Unterkunft und Verpflegung kostenlos. In der Regel steht auch Geld für gemeinsame Ausflüge zur Verfügung.
In einigen Workcamps gibt es zusätzliche Inhalte oder Workshops zu bestimmten Themen. Soweit es sich in der Ausschreibung um "Sprachcamps" handelt, sind dies dennoch Workcamps, haben aber zusätzlich einen Sprachanteil (eine Art Unterricht/geleitete Kommunikation).